Am 24. Mai starteten wir gut gelaunt zur Mittelmeerkreuzfahrt des Seniorenbundes Salzburg. Wir wurden von der Firma Albus von unserem Sammelpunkt Kirchenwirt Puch abgeholt und fuhren Richtung Triest, wo uns bereits das Kreuzfahrtschiff Costa Victoria erwartete. Die Einschiffung war die erste größere Herausforderung an die vielen Reiseteilnehmer. Es ist aber verständlich, dass bei dieser riesigen Anzahl von Mitreisenden die Kontrollformalitäten einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach dieser Hürde wurden wir aber vom freundlichen Bordpersonal empfangen und zur ersten Stärkung in den Speisesaal geführt. Ab ging die Reise zu unserem ersten Ziel – Dobrovnik, der Perle der Adria. Die Stadtführung war gut organisiert und beeindruckend, obwohl einzelne Spuren des schrecklichen Jugoslawienkrieges immer noch Zeitzeugen sind. Weiter ging die Seereise zu unserem nächsten fernen Ziel – Athen. Das Schiff legte in Piräus an, wo uns bereits die Busse zur Weiterfahrt in die Stadt Athen erwarteten. Zu Fuß ging es auf die Akropolis, was einer Völkerwanderung glich, aber auch dies muss man einmal erlebt haben. Die Schönheit der Stadt Athen hält sich in Grenzen, was man aber vom folgenden Reiseziel – Kefalonia nicht sagen kann. Für mich sind sowieso die griechischen Inseln das schönste von Griechenland. Die Führung durch die Wunder von Kefalonia – Enos und Drogarati-Tropfsteinhöhle mit dem atemberaubenden Szenario und der wunderbaren Akustik verleitete uns zum Anstimmen des Salzburgliedes, was bei der Reiseführerin besonderen Eindruck erweckte. Die Tour führte uns weiter zum Melissani-See, wo wir in kleine Ruderboote einstiegen, um das Naturschauspiel begutachten und genießen zu können. Mit unserem Riesenschiff ging es weiter nach Albanien zur Stadt Saranda. Der Besuch der archäologischen Stätte Burint beeindruckte durch die gut erhaltenen Überreste aus der antiken griechischen Geschichte, sowie der erhaltenen Reste bzw. Ruinen aus der römischen Zeit. Der nächste Reisetag führte uns zur schönen Stadt Kotor in Montenegro. Allein die Einfahrt zum Hafen, beidseitig von Bergen eingebettet, zeigte die Fähigkeiten unserer Schiffssteuermannschaft auf. Die Stadtbesichtigung von Kotor ist für jeden empfehlenswert und allein schon eine Reise wert. Unsere unvergessliche Schiffsreise endete mit dem Ziel Venedig, wo uns die Einfahrt zum Anlegehafen gleich einer wunderschönen Stadtführung in besonderer Erinnerung bleibt. Zum Abschluss meines kurzen Reiseberichtes möchte ich mich auch noch bei den Damen von Eurotours und beim Organisationsteam der Senioren-Landesleitung für den klaglosen Ablauf der diesjährigen Landesreise herzlich bedanken.
Tiefenbacher Florian
Schriftführerstellvertreter